Goaßlschnoizer

Goaßlschnalzen ist ein bayrisch-österreichischer Brauch.

Der Name setzt sich aus der Bezeichnung Goaßl (Peitsche der Fuhrmänner) und Schnalzen (beschreibt das laute und schnelle Knallen mit der Peitsche) zusammen.

In früheren Jahrhunderten wurde von vielen Fuhrleuten bei der Einfahrt in Ortschaften oder bei anderen Gelegenheiten mit der Peitsche geknallt. Zur Unterscheidung von anderen Fuhrwerken setzten die Fuhrleute immer spezifische Knallfolgen ein. Es entstanden bestimmte Schlagarten, wie der Vorhandschlag, der Rückhandschlag oder der Doppelschlag – später auch die Triangel. Im Laufe der Zeit entstanden so Erkennungsmelodien. Einzelne Fuhrleute entwickelten beachtliche Geschicklichkeit und übten auch in der Freizeit mit der Peitsche.


Seit Oktober 2016 gibt es unsere Goaßlschnoizer-Gruppe.
Der erste erfolgreiche Auftritt folgte 2017 bei Maibaumaufstellen in Kirchseeon-Dorf.